Lebens- & Erholungsraum: Natur und Mensch im Einklang

Im Jahr 1980 trafen die Kärntner die Entscheidung, dass die Nockberge künftigen Generationen als Lebens- und Erholungsraum dienen sollten – als Gebiet, in dem Mensch und Natur in Einklang existieren. Der Schutz der vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt sollten ebenso im Mittelpunkt stehen wie die Bewahrung der bäuerlich geprägten Landschaft. Im Jahr 2012 wurden diese Bemühungen von der UNESCO anerkannt, das Naturschutzgebiet als UNESCO Biosphärenpark Nockberge ausgezeichnet. Umso mehr ist es das Bestreben der GROHAG, der Betreibergesellschaft der Nockalmstraße, in jeder nur erdenklichen Hinsicht den Weg maximaler Nachhaltigkeit zu gehen.  
  

Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit

Nockalmstraße, Blumenpracht entlang der Straße | © nockalmstrasse.at/Eduardo Gellner

Unser tägliches Tun ist in allen Bereichen auf maximale Nachhaltigkeit und auf den achtsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen ausgelegt. Dafür setzt die GROHAG eine Reihe von Maßnahmen, die die Umwelt schonen und schützen, um: 

  • Einsatz eines innovativen Mülltrennsystems 
  • Tempo 70 entlang der gesamten Strecke 
  • Ökologische Mahd zum Schutz der Insekten und Wildbienen 
  • Angebot Sommerbus zur Ergänzung des Individualverkehrs 
  • Druck aller Werbemittel und Printprodukte auf PEFC-zertifiziertem Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Österreich  
  • Umstieg auf nachhaltige Materialien und regionale Produkte in den Shops und Bauernläden 
  • Forcierung der E-Mobilität 

Natürlich haben wir noch viel mehr Ideen, die noch mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz bringen, die sich gerade in der Planungsphase befinden. Denn ohne eine intakte Natur würde die Nockalmstraße nichts wert sein … 

E-Mobility & Glockner ePower

in den Kärntner Nockbergen

Eine Herausforderung, mit der sich die GROHAG in den letzten Jahren zunehmend konfrontiert sieht, ist die Mobilitäts- und Energiewende und dem Umstieg auf Elektromobilität. Aus diesem Grund hat die GROHAG vor einigen Jahren damit begonnen, in den Ausbau der E-Mobilität zu investieren: Neben ermäßigten Tarifen für E-Autos und E-Motorräder, wurden auch an der Nockalmstraße die ersten E-Ladestationen beim Biosphärenpark-Zentrum Nockalmhof (1.700 m) und bei der Zechneralm (1.900 m) errichtet. 

Natur ist uns wichtig!

Tempo 70: Cruisen statt rasen! 

Auf der Nockalmstraße gilt, wie auch auf allen anderen GROHAG-Erlebnisstraßen, Tempo 70. Das hat mehrere Gründe: Einerseits erhöht die Reduktion der Geschwindigkeit die Verkehrssicherheit auf der alpinen, kurvenreichen Straße. Rasen und rücksichtsloses Fahren hat auf der Nockalmstraße nichts verloren! Aus diesem Grund wird die Einhaltung des Tempolimits auf der Nockalmstraße streng überwacht. Andererseits dient Tempo 70 auch dem Schutz der einzigartigen Naturlandschaft im Biosphärenpark Nockberge. Denn wer langsamer fährt, verursacht weniger Schadstoffe! Und last but not least: Wer langsamer fährt, hat einfach mehr Zeit zum Schauen, Staunen und Genießen! Genug gute Gründe also, um die Nockalmstraße ganz nach dem Motto „Cruisen statt rasen“ zu genießen. 

Nockalmstraße, Windebensee | © nockalmstrasse.at/Anja Lindner

„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Tipps für Ihren Nockalmstraßen-Ausflug:

Hinweisschilder beachten

Achten Sie auf die Hinweisschilder vor Ort. Sie kennzeichnen die verschiedenen Schutzzonen und weisen auf besonders geschützte Gebiete hin.

Auf Wegen bleiben & Lärm vermeiden:

Nehmen Sie Rücksicht auf die Pflanzen und Tiere im Biosphärenpark. Bleiben Sie immer auf den markierten Wegen und vermeiden Sie unnötigen Lärm. 

Nichts mitnehmen, nichts dalassen

Lassen Sie keine Gegenstände im Biosphärenpark zurück! Vor allem Müll kann für viele Tiere tödlich sein. Hier gilt die altbekannte Bergsteiger-Regel: Was man auf den Berg mit hinaufnimmt, nimmt man auch wieder mit hinunter. Nehmen Sie außerdem nichts aus der Natur mit: Tiere und Pflanzen stehen unter Schutz und dürfen nicht entfernt werden. Auch Mineralien sollen dort bleiben, wo sie sind. 

Auf adäquate Ausrüstung achten

Bitte denken Sie daran: Sie befinden sich entlang der Nockalmstraße in alpinem Gelände! Tragen Sie gutes Schuhwerk und haben Sie immer wetterfeste Kleidung dabei. Achten Sie auf das Wetter, auf alpine Gefahren wie Steinschlag. Informieren Sie sich bei bergerfahrenen Personen vor Ort über Risiken. 

Kein Camping

Auch wenn es extrem verlockend ist, mit seinem Wohnwagen an einem der fabelhaften Aussichtspunkte in den Nocky Mountains seine Zelte für die Nacht aufzuschlagen: Campieren und Feuer machen sind nicht erlaubt. In vielen Kärntner Gemeinden gibt es Campingplätze, die Sie gerne nutzen können. Oder Sie übernachten in einer der vielen gemütlichen Hütten entlang der Nockalmstraße.

Mit dem Hund in den Biosphärenpark

Hunde sind entlang der Nockalmstraße und im Biosphärenpark Nockberge gern gesehene Gäste! Denken Sie bitte daran, dass im gesamten Gebiet Leinenpflicht herrscht.

Wilde Tiere nicht füttern

Trotz der besten Absichten kann das Füttern von Wildtieren fatale Folgen haben. Werden diese zum Beispiel zu oft von Menschen gefüttert, macht es sie für die Nahrungsmittelbeschaffung vom Menschen abhängig. Außerdem kann es Tiere krank machen, wenn sie das falsche Futter bekommen. 

Sie haben Ideen, wie die Nockalmstraße noch nachhaltiger werden kann? Welche weiteren Maßnahmen wir zum Schutz unserer Natur umsetzen könnten? Dann schreiben Sie uns!  

Meine Nachhaltigkeits-Idee